Ihr Weg zur Fachkraft für tiergestützte Intervention

Ihre Tierliebe, die Leidenschaft für Menschen, Ihre Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und eine Berufsausbildung in einem sozialen, pflegerischen oder medizinisch-therapeutischen Bereich sind die besten Voraussetzungen.
Fachkräfte für tiergestützte Interventionen können vor dem Hintergrund ihres  fachlichen Zugangs und ihrer persönlichen Erfahrungen neue und fundierte Erkenntnisse zum Themenbereich Mensch-Tier-Beziehung integrieren.
Theoretische Grundlagen bilden die Basis für ein tiefergehendes Verständnis der Prozesse und Wirkungsweisen von tiergestützten Interventionen.  

Unsere berufsbegleitende Weiterbildung unterstützt Sie beim Einsatz von Tieren für:

  • (Heil-)Pädagogik
  • Therapie
  • Sozialarbeit
  • Pflege

Sie kommen aus einer anderen Disziplin und haben Interesse? Wenden Sie sich an uns, wir beraten Sie gerne.

Studieninhalte

  • Psychologie & Pädagogik Lerntagebuch als Methode
  • Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung
  • Einführung in die Tiergestützte Therapie
  • Bedeutung von Haustieren
  • Grundlagen und Vertiefung der tiergestützten Arbeit: Geschichte der tiergestützten Arbeit
  • Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung: Kulturhistorische Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung
  • Grundlagen und Vertiefung der tiergestützten Arbeit: Abgrenzungen und Definitionen, Wissenschaftliche Untersuchungen, Beziehungs- und Prozessgestaltung
  • Psychologie & Pädagogik: Kommunikation und Gesprächsführung, Konfliktmanagement, Gruppendynamik , Biographiearbeit als Methode,
  • Modelle der Mensch Tier Beziehung / Interspezies-Kommunikation
  • Wirkungen von Tieren auf Körper, Seele und Kognition des Menschen und seine soziale Fertigkeit
  • Therapeutische Effekte und zugrundeliegenden Mechanismen des therapeutischen Reitens

Ziele

  • die kulturhistorische Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung kennen
  • Grundlagen und Erklärungsansätze sowie differenzierte Definitionen im Fachgebiet verstehen
  • Modelle und Wirkweisen in der tiergestützten Intervention; auch vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Studien anwenden können
  • die Entwicklungen der Mensch-Tier-Beziehung und deren Wirkweisen im pädagogisch- therapeutischen Handlungsfeld einordnen
  • Begriffe differenziert  anwenden  und eigene Ansätze in der tiergestützten Intervention reflektiert bewerten
  • theoretische Ansätze einordnen und analysieren

Nach der Weiterbildung sind Sie

  • sich ihrer persönlichen Motivation zur professionellen Einbindung von Tieren in ihrem Fachgebiet bewusst (Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie)
  • gehen selbstreflektiert in die Auseinandersetzung mit ihrer Rolle in der professionellen tiergestützten Arbeit
  • sind sich ihrer eigenen Kommunikation bewusst und reflektieren diese im Hinblick auf ihre Beziehung zu Mensch und Tier angemessen

Modulares Lernen

Die Weiterbildung besteht aus 11 Modulen mit 226 Pflichtstunden in Präsenzveranstaltungen und etwa 75 Stunden als Selbstlernzeit.

Praktikum und Hospitation

120 Stunden fließen als Praktikum/Hospitation ein, 60 Stunden sind für ein eigenes Projekt vorgesehen.

Freie Lehr- und Lernformen

Insgesamt 30 Stunden freie Lehr- und Lernformen sind für die interessenorientierte Vertiefung gedacht, z. B. eine über die Pflichtinhalte hinausgehende inhaltliche Auseinandersetzung oder eine zeitliche Erweiterung des Praktikums.

Hausarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien 

Die Erarbeitung einer Hausarbeit auf wissenschaftlicher Basis ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung. Das Thema dafür wählen Sie selbst.

Abschlusszertifikat

Nach bestandener Prüfung erhalten Sie Ihr Abschlusszertifikat und dürfen sich nun ganz offiziell »Fachkraft für tiergestützte Therapie« nennen.