Mittwoch 29.01.2025

Förderung unserer Werkstätten

Staatsministerin Ulrike Scharf überreicht Förderscheck

Marxheim-Schweinspoint, 18. Januar 2025
Ein bedeutender Meilenstein für die Stiftung Sankt Johannes: Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Frau Ulrike Scharf, überbrachte persönlich bei einem feierlichen Empfang die Förderzusage für den geplanten Neubau und die Sanierung der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) in Marxheim-Schweinspoint.

Die Veranstaltung begann um 12:00 Uhr im Foyer der Werkstätten. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Stiftungsvorstand Robert Freiberger hob dieser in seiner Rede die immense Bedeutung des Bauprojekts hervor: „An unseren drei Standorten arbeiten gemeinsam jeden Tag über 420 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen. Wir freuen uns über diesen entscheidenden Schritt für die Zukunft unserer Werkstätten und das starke Signal für die Inklusion und Förderung von Menschen mit Behinderung.“

Staatsministerin Ulrike Scharf betonte in ihrer Ansprache auch die Wichtigkeit der Werkstätten: „Sie öffnen den Menschen mit Behinderung die Türen in ein selbstbestimmtes Leben und das verdient den allergrößten Respekt. Ich bin überzeugt, von der beruflichen Inklusion profitieren wir alle.“

Höhepunkt: Übergabe des Förderschecks

Der feierliche Moment der Veranstaltung war die Übergabe des Förderschecks durch Frau Scharf an die Stiftung. Die Fördersumme von über 6,8 Millionen Euro seitens des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales wird durch einen Beitrag des Bezirks Schwaben in Höhe von 527.961 Euro sowie durch Eigenmittel der Stiftung ergänzt. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 11,87 Millionen Euro setzt die Stiftung neue Maßstäbe für inklusive Arbeitswelten.

Zu den Ehrengästen der Veranstaltung zählten unter anderem:

  • Caritasdirektor Markus Müller
  • Landrat Donau-Ries Stefan Rößle
  • Bezirksrat Schwaben Peter Schiele
  • Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer und Wolfgang Fackler
  • Vertreter des Werkstattrats und der Mitarbeitervertretung

Bauprojekt: Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Fokus

Das Bauvorhaben umfasst den Neubau eines modernen Montagebereichs sowie die umfassende Sanierung der bestehenden Werkstattgebäude. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Sicherheit. Der Neubau wird unter anderem die Schreinerei, Holzmontage und Industriemontage beherbergen, während die bestehenden Räume für die Bereiche Wäscherei, Leichtmontage und weitere Arbeitsfelder modernisiert werden. Insgesamt entstehen 118 neue und 60 modernisierte Arbeitsplätze, die den Menschen mit Behinderung eine zukunftsweisende Arbeitsumgebung bieten.

Gemeinsame Vision für die Zukunft

Nach den offiziellen Ansprachen und der Scheckübergabe hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss auszutauschen und die detaillierten Pläne für das Bauprojekt zu begutachten. Die positive Resonanz und die breite Unterstützung seitens der Politik und der Gesellschaft unterstreichen die Relevanz dieses Projekts. „Wir danken allen, die dazu beitragen, dieses wichtige Vorhaben zu verwirklichen. Es ist ein großer Schritt für die Teilhabe und Integration von Menschen mit Behinderung“, so Stiftungsvorstand Freiberger abschließend.